Fibromyalgie

Was ist Fibromyalgie?

Fibromyalgie ist eine Erkrankung, die durch anhaltende, chronische Schmerzen in Muskeln und Sehnenansätzen gekennzeichnet ist. Die Symptome entwickeln sich oft über einen langen Zeitraum hinweg, und die Betroffenen leiden unter körperlicher und geistiger Erschöpfung.

Symptome der Fibromyalgie

• • Körperliche und geistige Erschöpfung: Betroffene fühlen sich völlig ausgelaugt.
  • Überempfindlichkeit gegenüber Reizen: Dies kann zu seelischen Beschwerden führen wie:
    
    • Innere Unruhe
    • Abgeschlagenheit
    • Angstgefühle bis hin zur Depression

Weitere Beschwerden:

• • Kopfschmerzen
  • Magen-Darmbeschwerden
  • Gefühlsstörungen an Händen und Füßen
  • Herzrasen und Luftnot
  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen

Diagnose

• • Ausführliche Anamnese (Patientengeschichte)
  • Körperliche Untersuchung
  • Basislabor
  • Elektroneurographie
  • Elektromyographie

Die Diagnose einer Fibromyalgie wird durch eine allgemein erhöhte Schmerzempfindlichkeit unterstützt, besonders an speziellen Triggerpunkten (sog. Tenderpoints).

Diagnostische Herausforderungen

• Keine laborchemischen Tests: Es gibt keine spezifischen Laboruntersuchungen, die die Diagnose sicher bestätigen können.
• Ausschlussdiagnostik: Es ist wichtig, andere Erkrankungen auszuschließen, die zu ähnlichen Symptomen führen könnten, einschließlich solcher, die bleibende Schäden durch Muskelgewebszerstörung verursachen.

Therapie

Therapeutisch gibt es unterschiedliche Ansätze:

• körperorientierte Therapie (Ausdauertraining, Krafttraining)
• Psychotherapie (kognitive Verhaltenstherapie, Biofeedback)
• Einsatz von Medikamenten (e.g. Antidepressiva)  im sogenannten „Off-Label“ Gebrauch