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Was ist Multiple Sklerose?

Multiple Sklerose ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die zu Entzündungen und „Entmarkung“ (sog. Demyelinisierung) der Nerven im zentralen Nervensystem führt.

Bedeutung der Frühdiagnose

    • Zeitpunkt der Diagnose: Entscheidend für den Erhalt und die Wiederherstellung erkrankten Gewebes.
    • Frühzeitige neurologische Vorstellung: Hilft, die Zerstörung durch Immunzellen zu stoppen und bleibende Defizite zu vermeiden.

Symptome der Multiplen Sklerose

Die Symptome sind vielfältig und können beinhalten:

    • Verschwommensehen („Milchglassehen“)
    • Taubheitsgefühle
    • Lähmungen
    • Doppelbilder
    • Schwindel
    • Blasenstörungen
    • Chronisches Erschöpfungssyndrom
    • Depression

Diagnose

    • Ausführliche Anamnese (Patientengeschichte)
    • Körperliche Untersuchung
    • Basislabor
    • Bildgebende Verfahren (z.B. MRT des Kopfes, MRT der Halsmarks)
    • Evozierte Potentiale
    • Liquorpunktion

Verlauf und Behandlung

Unbehandelt führt die Erkrankung zu bleibenden neurologischen Defiziten, möglicherweise Rollstuhlpflichtigkeit oder Bettlägerigkeit.

Neue Therapieansätze reduzieren das Risiko für bleibende neurologische Schäden.

    • Therapie im akuten Schub (zum Beispiel mit Glukokortikoiden)
    • Verlaufsmodifizierende Therapie (zum Beispiel mit Interferonen)

Die Wahl des geeigneten Medikaments zur Verlaufsmodifikation ergibt sich aus der Form der Multiplen Sklerose (e.g. schubförmig versus chronisch progredient)

Prophylaxe und Beratung

Wir bieten Beratung zur Prophylaxe, um die Risiken einer Erkrankung zu mindern. Fragen wie „Wie kann ich mich vor der Entstehung einer Multiplen Sklerose schützen?“ beantworten wir gerne.

Unsere Unterstützung

Im Neurozentrum Erkelenz setzen wir auf individuelle Diagnostik und Therapiepläne, um die Lebensqualität unserer Patienten zu verbessern. Wir sind hier, um Sie durch jeden Schritt Ihrer Behandlung zu begleiten.

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